Tierärzte werden als Universalisten ausgebildet. Ob Klein- oder Großtier, ob Innere Erkrankung oder orthopädischer Fall – Tierärzte sind Allgemeinmediziner. Im Laufe eines Berufslebens kommt es meist zu einer Spezialisierung, entweder auf eine Tierart oder auf ein bestimmtes Gebiet. Aufgrund meines Erfahrungsschatzes reizen mich vor allem die Fälle, bei denen viele Kollegen mit den Schultern zucken. Solange ein Pferd keine eindeutige Lahmheit zeigt, greifen viele klinische Diagnosemöglichkeiten nicht. Der Besitzer ist aber überzeugt, dass sein Pferd dennoch ein Problem hat. „Warum schlägt es beim Angaloppieren immer mit dem Schweif und wirft den Kopf hoch?“
Mithilfe der Diagnosetechniken, die die Chiropraktik und die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) bieten, gelingt es häufig, den Ursprung der Störung zu finden und erfolgreich
zu therapieren.
Durch das fachkundige Setzen der Nadeln lassen sich eine Vielzahl von funktionellen Störungen behandeln.
Der Stich der Nadel führt zu einer Stimulation von Leitbahnen. Man muss nicht an Esoterik glauben, um die oft verblüffende Wirkung, die diese Therapieform haben kann, zu erleben.
Häufig setze ich die Akupunktur in Kombination mit Chiropraktik ein, wie in dem folgenden Film zu sehen ist.
d.h. eine Behandlung, bei der der Arzt seine Hände gebraucht.
Mittels spezieller Griffe werden „Blockaden“, die zu Bewegungsstörungen führen können oder die durch chronische innere Erkrankungen aufgetreten sind, aufgespürt und anschließend auf sanfte Weise gelöst werden. Dabei zielt die Behandlung nicht nur auf einen rein mechanischen Effekt ab. Eine chiropraktische Behandlung bewirkt letztendlich eine heilungsfördernde Stimulation des Nervensystems.
Die regelmäßige Kontrolle und Pflege der Zähne ist nicht nur bei unseren Haustieren, sondern auch bei Pferden ein Muss.
Wir haben uns auf diesem Gebiet intensiv fortgebildet.
Spätestens seit ich mich im Rahmen meiner Doktorarbeit eingehend mit Zähnen und Zahnerkrankungen beschäftigt habe,
liegt ein besonderer Interessenschwerpunkt auf diesem Gebiet.
Häufig sind Zahnprobleme auch eine Ursache für Rittigkeitsprobleme und eine Untersuchung des Kiefergelenks gehört deshalb
immer zum Standard.